Die Alsenstraße, nur 7 Minuten zu Fuß hinter dem Bochumer Hauptbahnhof gelegen, hat sich in den letzten Jahren zu einem begehrten Wohnumfeld entwickelt. Verkehrsgünstig mit dem ÖPNV zu erreichen und schon lange keine Durchgangsstraße mehr, wohnen hier sehr unterschiedliche Menschen. Alteingesessene, junge Familein, Studies, WGs etc.
Die Mieten sind hier noch (!) relativ preiswert. Der Mietspiegel liegt zwar nur bei 5,70 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter, dennoch sind hier die Mieten in den letzten drei Jahren stark angezogen. Dies liegt sicherlich auch daran, dass es hier „studierenden-WG-bedingt“ eine hohe Fluktuation gibt und zuziehende Menschen aus anderen Städten andere Mietpreise gewohnt sind und eben auch 7,50 Euro bezahlen.
So holzschnittartig, wie Aichard Hoffmann die Situation in einem WAZ-Artikel vom August 2017 bescheibt (https://www.derwesten.de/staedte/bochum/gentri-was-darum-hat-sich-die-bochumer-alsenstrasse-so-veraendert-id211224859.html) ist die Situation allerdings nicht:
„Wo früher Arbeiter und Beamte wohnten, flaniert heute ein gemischtes Publikum. Studenten, Künstler und Kreative haben auf der Alsenstraße ein zuhause gefunden.“
Hier flaniert allerdings niemand, weil es hier keine „In-Läden“ oder „In-Bars“ gibt. Hier wird gewohnt, sich im „Alsenwohnzimmer“ getroffen und auch im „Haus der Begegnung“ gibt es manchmal einige interessante Veranstaltungen.